Alan E. Baklayan

Krieg der Bergdämonen

Auf den Spuren des Heiligen

Krieg der Bergdämonen

Geistige Kampfkunst

In diesem Abschnitt geht es um einen einfachen Kurama - Tengu (Schüler), welcher sich gibt und spricht, als stünde er fast schon über den Dai - Tengus (Lehrer) und als würden ihn nur wenige Schritte vom Dasein eines Heiligen, Erleuchteten trennen!

Durch diese Darstellung grenzenloser Selbstüberschätzung und Zurschaustellung geträumten Heldentums, geträumter Weisheit und Reife, zieht er den situationsbedingten Ärger und Groll seiner Lehrer auf sich!

Diese führen ihm auf beeindruckende Art und Weise, gepaart mit Humor und Ernsthaftigkeit, seine Irrwege und Irrgedanken vor Augen!

Wer von uns hat noch nie davon geträumt, Großes zu vollbringen, oder etwas Besonderes zu sein, doch Fakt ist:

Seit dem Moment, als wir das Licht der Welt erblickten, begegnen wir dem körperlichen und geistigen Verfall!

Es gibt keine Zeit zum Träumen, denn alles steht unter dem Stern der Vergänglichkeit!

Im HIER und JETZT gilt es, so viele Erfahrungen wie möglich zu verinnerlichen und an sich zu arbeiten. Um einen ersten Blick auf das Wunderbare des Ganzen und Höheren zu erhaschen, um als gleich dieselbe Reise mit einer tiefergehenden Empfindung und Sicht von neuem zu beginnen…

Das Lebendige in jedem Moment, jeder Bewegung zu suchen, zu fühlen und sich dessen „im Angesicht der Unvermeidlichkeit des eigenen Todes“ zu erfreuen, das ist der erstrebenswerte Zustand eines Kriegers!!!

Beim Lesen dieses Abschnittes hat es mich vor Lachen beinahe vom Stuhl gesemmelt, bevor ich mich auch selbst darin erkannt habe… Zum Glück, denn so kann auch ich versuchen, alten Irrglauben abzulegen!

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